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Stanford Scale of Hypnotic Susceptibility

Die „Stanford Scale of Hypnotic Susceptibility“ ist eine der ältesten und wichtigsten Hypnosestudien unserer Zeit. Mit ihr wollte man einen Standard schaffen um die Suggestibilität von Probanden genau messen und einteilen zu können. Diese Studie wurde über die Jahre immer mal wieder überarbeitet und verbessert. Entsprechend gibt es die Formen A, B und C. Wir widmen uns hier der „Final Version C“, die deutlich schwerere Suggestionen einbezieht (Geruchsunempfindlichkeit, Halluzinationen etc.).

Den genauen Aufbau werde ich im Folgenden schildern. Gerne möchte ich hierzu auch mein Video zu der Thematik empfehlen.

Für die Hypnoseinduktion kann jedes Hypnoseverfahren verwendet werden. Die Stanford Studie macht hier keine genauen Vorgaben. Wichtig ist nur, dass die Induktion mit der Suggestion die Augen zu schließen beendet werden sollte. In sofern bieten sich Fixationsinduktionen an. Entsprechend ist auch nicht festgelegt, wie lange die Induktion und die Vertiefungsphase dauern soll.

Für den darauf vorgegebenen standarisierten Text haben sich die Forscher mehre Varianten ausgedacht, die flexibel eingesetzt werden können.

Nach der Induktion folgen 12 Suggestionen die ich im Folgenden beschreibe:

1. Absenken des rechten Armes

Der Proband soll seine rechte Hand ausstrecken. Daraufhin wird ihm suggeriert, es befände sich ein Stein in seiner rechten Hand. Wenn der Arm sich innerhalb von 10 Sekunden vollständig gesenkt hat, gilt der erste Schritt als erfüllt.

2. Bewegung der Hände

Dem Probanden wird suggeriert, dass sich zwischen seinen beiden Händen eine Kugel/Luftballon befindet. Dieser wird bei der Zahl drei aufgepustet. Die Suggestion gilt als erfüllt, wenn die Hände sich auseinander bewegen. 

3. Halluzination einer Mücke

Dem Probanden wird suggeriert das sich eine Mücke in seiner direkten Umgebung befindet. Diese soll sich auf eine spezifische Körperstelle setzten. Die Suggestion gilt als erfüllt, wenn der Proband die Mücke verscheucht. 

4. Geschmacks- halluzination

Dem Probanden wird suggeriert er spüre einen sehr süßen Geschmack (Zucker) und anschließend einen sehr sauren Geschmack (Zitrone) in seinem Mund. Die Suggestion gilt als erfüllt, wenn der Proband den Geschmack im Mund fühlt.

5. Armrigidität

Dem Probanden wird suggeriert, dass er nicht fähig ist den rechten Arm abzusenken, da dieser in der Ausgangsposition festgewachsen ist. 

6. Traum

Dem Probanden wird suggeriert, dass er einen Traum über Hypnose träumt. Anschließend soll er von diesem Traum berichten.

7. Alterregression

Der Proband wird in die fünfte und zweite Schulklasse zurückgeführt. In dem entsprechenden Zustand soll er seinen Namen aufschreiben. 

8. Steifer Arm

Dem Probanden wird suggeriert das der Arm, der im Idealfall auf dem Knie liegt, nicht mehr zu bewegen ist und festgewachsen scheint. 

9. Geruchs- beeinflussung

Dem Probanden wird suggeriert das er einen "ekeligen" Gestank nicht mehr wahrnehme. Die deutsche Studie spricht explizit von Ammoniak. 

10. Halluzinierte Stimme

Dem Probanden wird suggeriert, dass er willkürliche Fragen über einen Lautsprecher höre und diese sofort beantworten soll. 

11. Negative Halluzination

Dem Probanden werden drei Spielkarten vorgelegt. Daraufhin wird ihm eingeredet, dass er nur zwei sehen könnte. Eine ist somit unsichtbar. 

12. Post- hypnotische Amnesie

Dem Probanden wird eingeredet, dass er das gesamte Experiment vergessen habe. Er soll somit nicht mehr wissen, dass er bereits hypnotisiert wurde. 

Ich kann jedem nur empfehlen einmal die Englische Studie zu lesen. Definitiv eine spannende Idee. 

Jedoch finde ich, dass die Studie an einigen Punkten hinkt. Welche Kritikpunkte ich genau habe, erfährst du oben in meinem Video. 

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